Es geht los!

Wenn mir vorher mal jemand gesagt hätte, wie viel Arbeit es ist, Bücher zu versenden – ich hätte ihn ausgelacht. Nun weiß ich es. Das beginnt mit Zahlungseingänge kontrollieren, hinter fehlenden Adressen her laufen, Widmungen schreiben, Quittungen und Rechnungen ausstellen, eintüten und zur Post bringen. Aber ich will nicht klagen. Jeder hat mal klein angefangen. Und ich freue mich über so viel Resonanz. Deshalb noch Mal an dieser Stelle: Danke an alle, die mein Buch bestellen.
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Gefunden!

Jetzt muss ich die Riesenmenge an Büchern auch irgendwo trocken unterbringen. Na ja, über die Treppen nach oben schleppen hat noch nie jemand geschadet. Beim Aufräumen habe ich heute die Erstausgabe des „Sudershäuser Untergrundkurier“ gefunden. Eine Dorfzeitung, die ich in meiner Teenagerzeit gemacht habe. Darin ging es um Meldungen wie „Besoffene klauen Reisigbesen“ oder „Schweine mit Bananenkrankheit“. Ich bin damals mit 16 durch unser kleines Dorf marschiert, Zettel und Stift in der Hand, und habe Meldungen aufgeschrieben, die ich anschließend mit einer Olympia-Schreibmaschine getippt habe. Die Zeitung war zwischen zehn und 18 Seiten stark und lag in unserem Tante-Emma-Laden aus. Preis: 1 Mark

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Er ist da!

Es ist soweit: 200 Kilogramm Bücher mit dem Titel Endstation Abfahrt sind gerade eben angekommen und lagern nun vorerst auf meiner Werkbank. Was vor einem Jahr noch undenkbar war, ist nun Realität: Mein erster Roman ist nicht nur geschrieben, sondern wurde auch verlegt und ist ab sofort erhältlich. Ich habe gemischte Gefühle, blättere in meinem Buch und kann es irgendwie gar noch nicht

Ready to go again

Was 8000 Kilometer mit einem Reifen machen, wenn über die Hälfte davon geradeaus führte, kann man sich ja vorstellen. Die serienmäßig auf dem Scrambler montierten Bridgestone TW42 waren nach der Marokkotour für den Roman nicht nur eckig gefahren, sondern auch total runter. Heute hat der Scrambler neue Gummischuhe bekommen und rollt fortan auf Dunlop TR91. In den kommenden Wochen geht’s erneut on tour. Diesmal auf geheimer Mission quer durch Deutschland bis nach England. Für eine Reportage in MOTORRAD. Erster Eindruck der Dunlops: großartig. Gute Eigendämpfung, federleichtes Abrollen, präzises Lenken, gute Rückmeldung. So mag man das. DSC_5854

Projekt B

Es ist kein Geheimnis: Nach Endstation Abfahrt wird es einen Roman über die Abenteuer einer Männer-WG geben. Diese Männer-WG besteht aus Vater und Sohn. Nachdem meine Reportage „Papa, wann sind wir da?“ im April 2009 für eine Flut von Zuschriften gesorgt hatte, habe ich mit dem Buch begonnen. Es ist mittlerweile gut 250 Seiten stark, 60 Seiten werden wohl noch hinzukommen. Seit Frühjahr 2012 ruht das Projekt, das Manuskript habe ich gestern Abend wieder heraus gekramt und mich eingelesen. Auch die Reportage „Paul will Meer“, die im letzten Jahr erschienen ist, hat mich bestärkt, mein Buch über die Männer-WG endlich zu beenden. DSC_2561

Fertig

Habe heute vor dem Regen mein neues Spielzeug kurz Gassi geführt. Mein Fazit: Die PS der Forty Eight sind völlig ausreichend. Ich habe Einiges umgebaut: Ledersattel, Ledergriffe, Ledertasche, Tankverschluss, seitlicher Kennzeichenhalter, gekürztes Heck. Die erste wichtige Änderung betrifft die Federbeine: Die alten wurden gegen neue Adjustline 630 TS Road von Wilbers ersetzt. Mit Wilbers-Federelementen habe ich bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Zweite wichtige Änderung: Die Endschalldämpfer sind durch Slip-on-Dämper „Silverado“ von Miller ersetzt worden. Die Miller-Schalldämpfer sind nicht zu laut, klingen aber dennoch potent genug, dass die Nachbarn nicht lachen. Noch wichtiger als Optik und Klang: Die Anlage hat eine EG-ABE und produziert ein ordentliches Leistungsplus. Sie hat den großen Auspufftest in MOTORRAD 26/2012 gewonnen.

Und es gab News vom Roman. Endstation Abfahrt wird pünktlich zur Book-release-Party fertig gedruckt sein. Hatte schon befürchtet, dass sich die Auslieferung verzögert. Aber nein, alles prima: Ab Ende Juli wird das Buch im Handel sein. Darauf trinken wir einen!DSC_5857

Back in town

Zurück von der TT. Mit Millionen von Eindrücken und einem super Gefühl im Bauch. Ich fiebere drauf, die Reportage zu schreiben, freue mich aber besonders, dass die Lackteile für die Forty Eight endlich da sind. Michael hat sich beim Airbrushen mal wieder übertroffen. Das alte Öldosen-Logo, was wir abgewandelt haben, sieht im Vintage-Style auf dem Heckfender einfach spitze aus. Ich bin happy, schraube bis spät in die Nacht, damit ich die Sportster am kommenden Wochenende endlich bewegen kann. Und so sieht das aus:
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TT Camp

Ha! Alle haben gedacht, dass wir auf der Isle of Man im Schlamm versinken. Pustekuchen. Nix da. Es ist strahlender Sonnenschein. Nur haben sie mir das falsche Zelt mitgegeben. Als ich die Verpackung zum ersten Mal sah, dachte ich noch, darin wäre ein maximal komprimierter Schlafsack. Nee, das war ein Zelt. Für alle, die das Luxus-Appartement und die Hundehütte im Vergleich sehen wollen: DSC_9271_2

Glück im Unglück

Es war schon immer so: Die Tapferen werden vom Glück belohnt. Zwar hatte ich auf der Anreise strömenden Regen, doch hier in Nordpolen lacht die Sonne. Und das, obwohl über ganz Europa dichte Regenwolken schweben. Warum wir dort hingefahren sind, was wir vorhaben, und um was es sich diesmal dreht, wird an dieser Stelle noch nicht verraten. Die Story über den Trip wird in MOTORRAD 26/2013 zu lesen sein. Zwei kurze Eindrücke will ich doch verraten:
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Augen zu und durch

Es ist zum Verrücktwerden. Seit Tagen regnet es nun schon ununterbrochen. Blöderweise habe ich Urlaub. Noch blöder: Der jährliche Motorrad-Trip mit meinem Cousin Andreas steht an. Ein Mal pro Jahr finden wir ein paar Tage, an denen wir beide gemeinsam frei haben. Aufmerksame MOTORRAD-Leser werden sich erinnern: Wir beide bringen stets eine Story von der Tour mit. Sei es, als die Grappa-Flasche leer war, und wir losgefahren sind, um in Italien am Monte Grappa eine neue Flasche zu kaufen. Oder als Andreas fünf Tage Zeit zum Geburtstag bekam, oder wir den Pfeil auf die Landkarte warfen, und es uns nach Slowenien verschlug. Oder wir den Spuren rund um Rossis Hausstrecke gefolgt sind, um die Frage zu klären, warum die sieben besten italienischen Moto-GP-Piloten alle aus einem Umkreis von nur 50 km stammen. Alles Stories, die in MOTORRAD erschienen sind. Für Menschen mit Benzin im Blut. Aber heute: Dauerregen. Über ganz Europa. Scheibenkleister. Da willst du als Biker nicht vor die Tür. Es will auch niemand wirklich wissen, wie schön es ist, im Regen zu fahren. Doch es hilft nichts. Ich breche auf, fahre von Göttingen 400 Kilometer im Regen nach Brandenburg, in den Heimatort von Andreas, um ihn abzuholen.