Interview überarbeitete III Auflage

Rolf, was ist der Unterschied zum alten FUEL FOR THE SOUL?

Das Wichtigste: Die Drittauflage ist kein gänzlich neues Buch, quasi eine Fortsetzung, sondern eine stark verbesserte Version meines Bestsellers. Der neue Band hat 368 Seiten, das sind zwar nur 24 Seiten mehr, doch inhaltlich habe ich sehr viel geändert. Insgesamt sieben Stories, die in den Vorgängerversionen waren, sind rausgeflogen. Sie wurden durch fünf neue Stories ersetzt. Das Werk, eigentlich als Kurzgeschichten-Band geplant, liest sich nunmehr fast wie ein Roman, denn die Geschichten sind untereinander noch besser vernetzt. Die Hauptprotagonisten tauchen in fast allen Stories wieder auf.

 

Lohnt sich der Neukauf auch für Käufer der ersten beiden Auflagen?

Oh, das ist schwer zu beantworten. Rund 20 Prozent des gesamten Buches sind neu. Hierbei handelt es sich fast ausnahmslos um hinzu gekommene Jugendsünden: Wir begleiten die vier tragischen Helden des Buches bei ersten Tuningversuchen an ihren Mofas und spielen Mäuschen bei ihrem ersten Disco-Besuch sowie der Teilnahme eines Tanzschulkurses. Darüber hinaus erinnern sich die Vier daran, was in den letzten 30 Jahren so alles bei TÜV-Besuchen passierte…

 

Wie würdest Du das Gesamtwerk nunmehr beschreiben?

FUEL FOR THE SOUL ist ein Kurzgeschichtenband rund ums Thema Motorrad, der Erinnerungen von Generationen wachruft. Ausnahmslos jeder Leser hat beim Schmökern Deja-Vu’s, hat ähnliches erlebt und findet sich im Buch wieder. Die Erlebnisse der vier Protagonisten starten mit ersten Schwarzfahrten im Wald, gehen über missglückte Tuningversuche, illegale Rennen auf öffentlichen Straßen, der ersten Liebe bis hin zu den Problemen, die wir im Alter haben, wie beispielweise zu wenig Zeit zum Fahren. Alles ist sehr humorvoll aufgearbeitet, jede Story wird getragen von der Freude am Motorradfahren. Ich habe über 1500 Leserbriefe auf dieses Buch bekommen, viele davon auch von Frauen, die es ihren Männern geschenkt hatten. Und völlig überrascht waren, dass ihre bessere Hälfte auf einmal nicht mit dem Lesen aufhören wollte und sich dabei ständig kaputt gelacht hat. Ich glaube, ein größeres Kompliment kann ein Autor nicht bekommen…